Feuersalamander gesehen?
Feuersalamander sind auffällig – und doch haben die Wenigsten schon einmal ein Exemplar in der Natur zu Gesicht bekommen. Und das, obwohl der schwarz-gelb gefärbte Lurch ein relativ häufiger Bewohner der waldreichen Mittelgebirgslagen von Rheinland-Pfalz ist.
Die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz und der ArtenFinder RLP unterstützen die aktuellen Forschungsarbeiten der Universität Trier mit einer Bürgerwissenschafts-Kampagne. Projektziel ist es, ein aktuelles Bild zur Verbreitung der Feuersalamander in Rheinland-Pfalz zu bekommen. Denn genaue Daten sind rar.
Tag der Artenvielfalt
Seit mehreren Jahren gibt es bei der Stiftung Natur und Umwelt RLP das Projekt Tag der Artenvielfalt. Was ursprünglich als Unterstützung von Vereinen mit Umweltbildungsmaterial begann, hat sich heute zu einem bunten Strauß an Veranstaltungen und Produkten entwickelt.
- Die Stiftung Natur und Umwelt hat zum 22. Mai 2021 - dem internationale Tag der biologischen Vielfalt - ein Entdeckerheft zur Artenvielfalt herausgebracht, das Groß und Klein mit dem Thema Artenkenntnis und der Vielfalt vor der eigenen Haustür vertraut machen soll. Darin enthalten auch ein "Kinder-ArtenFinder", mit dem schon die Kleinsten ihre Funde melden können. Weitere Informationen finden Sie hier.
- Dazu gibt es in Zusammenarbeit mit dem ArtenFinder RLP und vielen Expert:innen und Projektmitarbeiter:innen der Stiftung über den Sommer und Herbst hinweg viele tolle Exkursionen zum Thema Artenvielfalt. Schauen Sie mal hier vorbei.
Wiesenknopf-Ameisenbläuling
Die auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar wirkenden Wiesenknopf-Ameisenbläulinge haben einen faszinierenden Lebenszyklus. Schon im Namen wird die komplizierte Kombination benannt. Sie sind gleichermaßen auf den großen Wiesenknopf als Wirtspflanze wie auf ihre Wirtsameisen angewiesen. Vor allem aufgrund eines Wandels in der Landnutzung sind die Arten europaweit stark gefährdet.
Das Stiftungs-Projekt zum Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist im Norden von Rheinland-Pfalz aktiv und tauscht sich mit anderen Artenschutzprojekten aus. Der Wissensaustausch zwischen den Projekten, ebenso wie die lokale Zusammenarbeit mit Akteuren des Naturschutzes und der Landwirtschaft sind wichtige Bestandteile für den langfristigen Schutz der Bläulinge und ihres Lebensraums in Rheinland-Pfalz.